SIBERIAN HUSKY

 

Ursprungsland              

Sibirien, Russland

 

Widerristhöhe               

Rüde: 53,5-60 cm

Hündin: 50,5-56 cm

 

Körpermasse

Rüde: 20,5–28 kg
Hündin: 15,5–23 kg

 

Beschreibung

In unserer Region ist der Siberian Husky sicherlich der bekannteste Vertreter der vier Schlittenhunderassen.

Bei den „Chukchi“, dem ursprünglichen sibirischen Volksstamm seiner Herkunft war er ein unentbehrlicher Helfer.

Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer Arbeitshund, der sich schnell, leichtfüßig und dabei elegant bewegt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand der Siberian Husky seinen Weg nach Alaska, wo ihre Stärken sehr schnell erkannt und eingesetzt wurden z.B. bei Posttransporten und bei den Schlittenhunderennen.

Die Reinzucht begann 1930 mit der ersten Registrierung durch den American Kennel Club (AKC)

 

Charakter

Menschenfreundlich und offen haben sie sich im Wesen aber ihre Ursprünglichkeit und Eigenständigkeit bis zum heutigen Tage erhalten.

Wie alle Rudelhunde benötigen sie zum Wohlbefinden andere Artgenossen

oder eine enge Bindung an die Familie.

Der Siberian Husky ist und bleibt aber vom Wesen her ein Arbeitshund,

der sowohl körperlich als auch geistig gefordert und ausgelastet werden muss.

 

Erziehung

Wie alle Schlittenhunde braucht auch der Siberian Husky eine feste Rangordnung,

die sein Besitzer ab dem Welpenalter mit konsequenter, liebevoller Erziehung ausprägen muss.

So wird aus dem Siberian Husky ein idealer Begleiter für viele sportliche Betätigungen.

Informationsquelle:DCNH e.V.

 

ALASKAN MALAMUTE

 

Ursprungsland

Vereinigte Staaten von Amerika (Alaska)

 

Widerristhöhe

Rüde: 61–66 cm
Hündin: 56–61 cm

 

Körpermasse

Rüde: 36–43 kg
Hündin: 32–38 kg

 

Beschreibung

Die liebevoll auch „Lokomotive des Nordens“ genannte Rasse, ist der größte Vertreter der vier Schlittenhunderassen. Er erhielt seinen Namen durch einen Eskimostamm im hohen Alaska, den Malhemuit-Inuits. Die Inuits wussten diese als zuverlässig und unermüdlich geltenden Schlittenhunde über Jahrhunderte als Arbeitshunde vor dem Schlitten zu schätzen. Hierbei kam es nicht so sehr auf die Schnelligkeit als vielmehr auf Kraft, Ausdauer und Durchhaltevermögen an. Schon der Körperbau des Alaskan Malamute zeigt in erster Linie seine Eignung zum Ziehen schwerer Lasten. Die Reinzucht begann in den Anfängen des 20. Jahrhunderts in Nordamerika.

 

Charakter

Der eigenständige, manchmal auch stur genannte Malamute stellt hohe Anforderungen an seinen Besitzer. Er ist kein „Einmannhund“, sondern er fühlt sich am wohlsten im Rudel. Sowohl als Rudelhund mit Artgenossen ganzjährig im Freien gehalten oder als Einzelhund in der Familie braucht er ständig menschlichen Kontakt. Bei Auslastung durch Arbeit und Beschäftigung bei jedem Wetter erhält man ein ausgeglichenes Familienmitglied.

 

Erziehung

Vom Welpen- bis ins hohe Alter versucht der Malamute immer gerne wieder seine Grenzen auszutesten und die bestehende Rangordnung zu seinem Gunsten umzuwerfen. Sein Besitzer muss

beständig, liebevoll und konsequent die Erziehung durchführen.

Informationsquelle:DCNH e.V.

 

SAMOJEDE

 

Ursprungsland

Russland (Verband der nordischen Staaten - N.K.U.)

 

Widerristhöhe

Rüde: 53-60 cm
Hündin: 48-53 cm

 

Körpermasse

Rüde: 20-30 kg
Hündin: 17-25 kg

 

Beschreibung

Seit Jahrhunderten wurde diese Rasse vom Volk der Nenzen, nomadisierenden Jägern und Rentierzüchtern, die im zaristischen Russland auch Samojeden genannt wurden, als Arbeitshunde gehalten und gezüchtet. Die Genügsamkeit, gepaart mit der Schönheit dieser Rasse, ließen sie schnell bekannt werden. Bereits vor 1900 gehörte er zu den international anerkannten Schlittenhunderassen und erhielt sich diesen Ruf bis heute. Seine Stärke ist nicht die Schnelligkeit, sondern die ungewöhnliche Ausdauer.

 

Charakter

Als lachender Hund zeigt sich bereits von weitem die Freundlichkeit dieses Hundes. Die enge Bindung an den Menschen lässt ihn zu einem angenehmen Begleiter werden, aufgrund seiner Größe wirkt er manchmal stürmisch, er ist aber dabei niemals aggressiv. Er ist kein „Einmannhund“ sondern verteilt seine Zuneigung auf alle Familienmitglieder.

 

Erziehung

Wie alle Schlittenhunde braucht auch der Samojede viel Beschäftigung und Aktivitäten, wenn er sich nicht zu einem unangenehmen Kläffer entwickeln soll. Durch liebevolle aber konsequenter Erziehung muss ihm schon ab dem Welpenalter seine Stellung in der Rangfolge klargemacht werden.

Informationsquelle:DCNH e.V.

 

GRÖNLANDHUND

 

Ursprungsland

 

Grönland (Dänemark)

 

Widerristhöhe

Rüde: 60 cm
Hündin: 55 cm

 

Körpermasse

Rüde: 40 kg
Hündin: 32 kg

 

Beschreibung

Der Grönlandhund ist einer der ältesten Hunderasse, der Welt. Diese sehr genügsamen Hunde werden in Grönland noch heute zur Arbeit vor dem Schlitten eingesetzt. Im Winter von den Mushern, den Schlittenhundeführern, versorgt, werden die Hunde in den kurzen Sommermonaten sich weit gehend selbst überlassen. Rangordnungskämpfe innerhalb des Rudels sind dann an der Tagesordnung.

 

Charakter

Grönlandhunde besitzen die bei Schlittenhunden bekannten typisch freundlichen, aber willensstarken und eigenständigen Wesenszüge. Er ist kein „Einmannhund“ und es kommt immer wieder zu Rangordnungskämpfen, sowohl mit seines Gleichen als auch mit dem Besitzer und anderen Familienmitgliedern. Er fühlt sich am besten im Freien unter seinen Artgenossen.

 

Erziehung

Der kräftige, knochenstarke Hund stellt hohe Anforderungen an seinen Besitzer. Nur mit ausreichender Hundekenntnis, viel Einfühlungsvermögen und der nötigen Konsequenz wird der Grönlandhund zu einem sozialverträglichen Familienhund. Sein Arbeits- und Bewegungsdrang darf nicht unterschätzt werden und es reichen zu meist auch ausgedehnte Spaziergänge nicht um den Hund entsprechend auszulasten. Als reiner Arbeitshund will er körperlich und geistig ausgelastet werden.

Informationsquelle:DCNH e.V